Österreichisches Wörterbuch

Schlampertatsch

schlampige Person


Art des Eintrag: Substantiv

Erstellt am: 11.05.2007

Bekanntheit: 82%

Beurteilung: 69 | 0

Kommentar am 15.07.2007
Ein herrliches Wort, wieso interessiert das (anscheinend) niemanden?

Kommentar am 07.08.2007
Heast du Schlampertatsch! Wos losst denn scho wieda dei Schuitoschn mitten im Vuazimmer am Boden liegen? Muaß ma da wirklich ollas weckarama? *** Zwarazwanzg Tippföla auf aana aanzign A4-Seitn. I bin aa(r) a Schlaumpadatsch!

Kommentar am 09.02.2012
Wieso, weshalb, warum kriegt das hier 3 Daumen und kommt ins Büchl, nicht aber der um weit mehr als 2 Jahre ältere Eintrag vom 15.12.2004 (!!), den pedrito selber im Juni 2006 bereits positiv bewertet hat ?
. Schlampertatsch

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Schlampertatsch






Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich benutzten bairischen und alemannischen Dialekte.
Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert den Wortschatz der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.
Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache kommen aus den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Monarchie entlehnt. Eine umfangreiche Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.
Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; manche dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe zu verwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.