Österreichisches Wörterbuch

Fiebermesser , der

Fieberthermometer


Art des Eintrag: Substantiv

Kategorie: Technische Begriffe

Erstellt am: 02.05.2007

Bekanntheit: 80%

Beurteilung: 49 | 2

Kommentar am 10.01.2010
deutsche Kindersprache Das Wort Fiebermesser ist mir in Deutschland seit meiner Kindheit bekannt. Nur die Aussprache ist halt anders.

Kommentar am 29.01.2014
Die Schweizer nennen es auch "Fiebermesser"!

  • [http://tinyurl.com/py9gwoy]
    - [http://www.ktipp.ch/tests/testsieger/detail/?testsieger_id=1040869]
    "K-Tipp und «Kassensturz» wollten wissen, wie präzise Fiebermesser sind, und prüfte 14 Geräte zwischen Fr. 5.50 und Fr. 79.90: Ein Glas-Thermometer, neun digitale Stab-Thermometer, drei Infrarot-Ohr- oder -Stirn-Thermometer sowie ein Profi-Ohr-Gerät. Die Resultate des Profi-Fiebermessers gelten nur als Vergleichswerte. In einem Praxis- und einem Labortest mussten die Geräte ihre Messgenauigkeit unter Beweis stellen. Zusätzlich bewertet wurden Handhabung und Robustheit. Fazit: Die meisten Fiebermesser sind präzise und schnell, einfach zu bedienen und robust."

    Kommentar am 13.06.2016
  • Standard in at, ch und de: der Fiebermesser, das Fieberthermometer (Wie der Duden bei "Fiebermesser" auf ugs. kommt, ist mir schleierhaft.)

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    Fiebermesser






    Österreichisches Deutsch definiert die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und des Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.
    Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert den Wortschatz der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.
    Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.
    Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache kommen aus den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.
    Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; einige dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe anzuwenden.
    Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.