Österreichisches Wörterbuch

Bruckfleisch

Kleinfleisch, frisch gestochenes Bries, Herz, Leber, Milz, etc


Kategorie: Essen und Trinken

Erstellt am: 27.04.2007

Bekanntheit: 100%

Beurteilung: 3 | 0

Kommentar am 30.05.2007
Is(s) was Gutes Der Name Bruckfleisch rührt von der Schlachtbrücke her, wo die Zutaten des Bruckfleischs in gewisser Weise herstammen ­ beziehungsweise wo sie übrig blieben. Das Bruckfleisch besteht nämlich aus 1A Schlachtabfällen, etwa Milz, Herz und Aorta vom Rind, dazu noch ein bisschen Leber, Lunge, Bries und nicht zuletzt ein bisschen was vom schlachtwarmen Blut des Tieres. ([http://derstandard.at/?url=/?id=1046623)]

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Bruckfleisch






Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und des Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich benutzten bairischen und alemannischen Dialekte.
Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.
Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache kommen aus den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Monarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.
Außerdem umfasst ein erheblicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; einige dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe anzuwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch verschiedene regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.