Österreichisches Wörterbuch

Schotter , der

viele kleine Münzen


Art des Eintrag: Substantiv

Erstellt am: 08.06.2005

Bekanntheit: 33%

Beurteilung: 21 | 0

Kommentar am 12.02.2015
Doppeldeutigkeit bei "Schottermitzi", die ja viel mit Schotter zu tun hatte

Kommentar am 13.02.2015
schotter ist geld und stein

Kommentar am 13.02.2015
siehe Kies

Kommentar am 13.02.2015
Absolut einverstanden. Ich hab in meiner Studienzeit als Fremdenführer gearbeitet und viel Schotter als Trinkgeld bekommen. Waren damals aber Groschen, nicht Eurocent!

Kommentar am 13.02.2015
mehrere kleine münzen

Beispiel am 13.02.2015
Schotter wird für Gleisbetten bei der Eisenbahn verwendet (sehr grob), mit feinem Kies wird bei Glatteis gestreut, mit grobem Kies werden Gehwege in Parkanlagen verschönt.

Kommentar am 14.02.2015

Tonnenweise Schotter In München arbeiten die einzigen privaten Münzzähler Deutschlands ....mit Dauerkunden wie Automatenfirmen, Zeitungsverteilern oder auch der Deutschen Telekom und Banken. Die bringen täglich in Eimern und Kisten tonnenweise ihren "Schotter", wie Münzgeld hier genannt wird. [...] "Dort sammeln wir die Münzen ein und fahren sie nach München zum Zählen." Und das Risiko dieses Geschäfts? "Sehr gering", meinen die Kleingeld-Experten. "Wer soll was mit ein paar Tonnen Schotter anfangen?"
ScuriCoin Münzzählung:http://www.securicoin.de/pdf/tonnenweise_schotter.pdf


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Schotter






Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und des Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich verwendeten bairischen und alemannischen Dialekte.
Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert den Wortschatz der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.
Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache kommen aus den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine umfangreiche Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.
Außerdem umfasst ein erheblicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; manche dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe zu verwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch verschiedene regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.