Österreichisches Wörterbuch

wischerln

urinieren


Art des Eintrag: Verb

Erstellt am: 21.04.2005

Bekanntheit: 80.5263%

Beurteilung: 67 | 2

Kommentar am 15.12.2011
s. derSTANDARD

  • [http://derstandard.at/1323222706896/wischerln-Willkommen-H-C-Artmann-wird-am-Wiener-Flughafen-zensiert]
    * [http://derstandard.at/1323222959302/Sprachzensur-am-Wiener-Flughafen-HC-Artmann-nicht-willkommen]

    Die PRESSE (15.01.2011): Der große Humanist Reinhard Tramontana [...] hat in einem seiner profanen Kurzessays sinngemäß folgenden Satz formuliert: „Weiber mögen wischerln gehen – Schneebrunzen ist unser.“
    Die PRESSE (16.06.2011): ...oder von „wee“ kommt, das als Adjektiv „winzig“ bedeutet und als Verb ein kindlicher, wohl onomatopoetischer Ausdruck für „urinieren“ ist, vergleichbar unserem „Lulu“, vielleicht verwandt mit unserem „wischerln“. [http://tinyurl.com/64cer3s]


  • Kommentar am 16.12.2011
    Dazu: (Beim Suchen hab ich nix Passendes gefunden, daher aus dem Gedächtnis:)
    "Ich kenn´ die Klofrau vom GRABEN!
    Die is´ UR-reich. Wissens eh: Da wischerlt sich was zsamm!"
    [http://www.stadtbekannt.at/de/magazin/skurriles/die-sch_nste-toilette-wiens.html]

    Kommentar am 16.12.2011
    Und: [http://diepresse.com/home/spectrum/zeichenderzeit/597147/Wischerln-im-Walzertakt]

    Kommentar am 16.12.2011
    DUDEN (!) [http://www.duden.de/suchen/dudenonline/wiescherln]

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    wischerln






    Österreichisches Deutsch definiert die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich verwendeten bairischen und alemannischen Dialekte.
    Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert den Wortschatz der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.
    Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.
    Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.
    Außerdem umfasst ein erheblicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; manche dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe anzuwenden.
    Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch verschiedene regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark verwendet, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.