Österreichisches Wörterbuch

nameln

schimpfen


Art des Eintrag: Verb

Erstellt am: 24.08.2006

Bekanntheit: 23%

Beurteilung: 19 | 4

Kommentar am 28.07.2014
www.peterpilz.at/kommentar/2098/peter-pilz-tagebuch.htm 15.04.2010 - ... ka aufdecker sondern a feiger trottl.Se herr pilz san ka feiger trottel.Und jetzt kennts mi olle schimpfn und nameln ....und a par sunst no wos.

Kommentar am 11.07.2016
schönes Wort, im nördl. Waldviertel auf jeden Fall als "namin" gebräuchlich, kommt wohl von "Namen geben"

Kommentar am 11.07.2016
in diesem Zusammenhang völlig unbekannt.

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nameln






Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und des Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.
Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.
Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache kommen aus den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine erhebliche Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.
Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; einige dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe anzuwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark verwendet, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.