Österreichisches Wörterbuch

tutteln

trinken eines Kalbes von der Zitze


Art des Eintrag: Verb

Erstellt am: 24.05.2006

Bekanntheit: 10%

Beurteilung: 6 | 1

Kommentar am 01.03.2015
Im Wiener Raum zumindest unüblich, wenn überhaupt verstanden.

Kommentar am 01.03.2015
Allgemein für alle Säuger (also auch für Menschen)

Kommentar am 01.03.2015
Nur als Hauptwort bekannt "Tuttel" als Zitzen der Säugetiere, auch der der Frau. Die hat aber große oder kleine Tuttel (Brüste). Aber auch als Bauchtuttel (Nabel) bekannt.

Kommentar am 02.03.2015
Kenn ich eigentlich auch nur als Hauptwort.

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tutteln






Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und des Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich benutzten bairischen und alemannischen Dialekte.
Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert den Wortschatz der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.
Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine umfangreiche Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.
Außerdem umfasst ein erheblicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; einige dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe zu verwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch verschiedene regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark verwendet, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.