Österreichisches Wörterbuch

Beißzange , die

Unausstehliche, schimpfende Frau


Art des Eintrag: Substantiv

Kategorie: Schimpfworte - deutlich

Erstellt am: 21.02.2006

Bekanntheit: 66%

Beurteilung: 52 | 5

Kommentar am 10.03.2010
Kein Austriazismus
"Für zwei Abende ist die italienische Adria-Küste ganz nah: Dort spielt das neue Stück der Theatergruppe des SV Gächingen(...)Auch Sabrina Stoß drückt bereits in den Proben ihrer Rolle einen ganz besonderen Stempel auf: "Sie spielt eine richtige Beißzange."Quelle: [http://www.swp.de/metzingen/lokales/alb-neckar/art5684,249826]

"Also, ich bin 22 und komme aus Niederbayern(...) Und hab noch eine Oma, die hier im Haus lebt. Sie is schon ziemlich alt, 84, und sitzt im Rollstuhl. Früher war sie mal eine richtige Beißzange, aber mittlerweile is sie einfach nur noch schrullig. Aber lieb schrullig."
Quelle: [http://www.online-diaries.de/diary/Verdandi/show/page/43/7744]

"hier wir tatsächlich herr hirsch zitiert? die alte beißzange von der fdp, der schon immer ein bekennender kohlfeind war, der unrechtmäßig von schröder zum "aktenbeauftragten" ernannt wurde, der behauptete, akten wären im großen stil verschwunden, dabei lagen sie fein säuberlich in der adenauerstiftung. nene, hirsch ist abgeschrieben - wer dem glaubst, ist selber schuld."
Quelle: [http://forum.politik.de/forum/parteien-und-wahlen/6727-thierse-sanktionen-rechtswidrig-6.html]

Kommentar am 30.01.2017
eine ständig nörgelde schimpfende Frau oder ein Werkzeug (die Beißzange)

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Beißzange






Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und des Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich benutzten bairischen und alemannischen Dialekte.
Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert den Wortschatz der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.
Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache kommen aus den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Monarchie entlehnt. Eine erhebliche Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.
Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; manche dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe anzuwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark verwendet, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.