Österreichisches Wörterbuch

Almrausch

bewimperte Alpenrose


Art des Eintrag: Substantiv

Kategorie: Natur

Erstellt am: 30.03.2016

Bekanntheit: 76.6667%

Beurteilung: 12 | 0

Kommentar am 30.03.2016
(Rhododen­dron hirsutum)

Kommentar am 30.03.2016
WO ist hier der großartige Unterschied zum Eintrag Almrausch, der eine positive Bewertung rechtfertigt?

Kommentar am 30.03.2016
Zitat Remigius: Richtige Übersetzung: Bewimperte Alpenrose / Rhododendron hirsutum. Die anderen Alpenrosenarten heißen nicht Almrausch. - Remigius

Kommentar am 30.03.2016
Bewimpert oder nicht bewimpert, das ist hier die Frage: "Die Rostblättrige Alpenrose (Rhododendron ferrugineum), auch Rostrote Alpenrose oder Rostroter Almrausch " und das "Rauschkraut" in einem der bekanntesten Kärntnerlieder wird vom Volksmusikarchiv Oberbayern erklärt als

"Almrausch (Rhododendron ferrugineum)"
Volksmusikarchiv des Bezirks Oberbayern:http://www.volksmusik-archiv.de/vma/node/482


Kommentar am 04.11.2017
In Kärnten, wo beide wachsen, sagt man zu beiden: Almrausch (im Lied: Rauschkraut). Die feinere Unterscheidung ist für Botaniker.

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Almrausch






Österreichisches Deutsch definiert die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und des Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich verwendeten bairischen und alemannischen Dialekte.
Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert den Wortschatz der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.
Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache kommen aus den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.
Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; manche dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe zu verwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch verschiedene regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.