Österreichisches Wörterbuch

Nachtscherm , der

Nachttopf


Art des Eintrag: Substantiv

Erstellt am: 18.08.2005

Bekanntheit: 84%

Beurteilung: 54 | 0

Kommentar am 15.12.2006
Wenn schon, dann: Nachttopf mit 2 T!

Kommentar am 30.12.2009
Wenn unter "Österreichisch" "NACHTSCHERBEN"
und unter Aussprache
"NACHTSCHERM"
eingetragen wäre, hätten wir einen perfekten Eintrag, der des "Buches" würdig wäre...

Kommentar am 30.06.2020
Bloß ein Ausspracheeintrag, wie schon vor 11 Jahren von albertusmagnus festgestellt worden ist. Und das vom ADMIN., der damit den eigenen Regeln widerspricht!!! Wo bleibt das B des Scherbens? Ich finde es bedauerlich, dass durch diese immer häufiger anzutreffende Schreibung, die wahrscheinlich bereits auf Unverständnis basiert, den Leuten eingeredet wird, es gebe ein sonderbares Wort "Scherm". Was für eine Bedeutung soll es haben?

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Nachtscherm






Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.
Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.
Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache kommen aus den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.
Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; manche dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe zu verwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch verschiedene regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark verwendet, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.