Österreichisches Wörterbuch

zernegern, sich

sich kaputtlachen


Art des Eintrag: Verb

Kategorie: Gemütszustände, Befindlichkeiten

Erstellt am: 29.07.2009

Bekanntheit: 86.6667%

Beurteilung: 3 | 0

Kommentar am 17.12.2010
"lachen"??? "Keiner hat da zernegert." -
Zum Eintrag muss ein "sich" dazu.

Seit "Neger" auf die schwarze Liste gesetzt wurde, wär' überhaupt weniger anstoßerregend: "sich zerafroamerikanern" bzw. "sich zerschwarzafrikanern",

Kommentar am 19.12.2010
Deinem ersten Anliegen - Koschutnig konnte ich entsprechen, damit steht der Kommentar zwar nutzlos in der Gegend, aber man kann dafür auch später nachlesen, wie sich das entwickelt hat.

Dein zweites Anliegen nach ´politischer Korrektheit´ ist aber eindeutig was für den öffentlichen Raum, wo eine solche, wie die oben genannt Redewendung sowieso nichts verloren hat.
Für die private Sphäre mögen solche ´Vergehen´ milde beurteilt werden, außerdem kommt es auch sehr darauf an WAS einer sagt, WIE er es sagt und was er damit meint. Der tockene Wortlaut allein macht noch keine Verletzung der Korrektheit.

Kommentar am 20.12.2010
Smiley hat gefehlt! s.a. "neger"-Kommentar
neger
"Rassist Beethoven? In einem Brief an seinen Bruder Karl soll Beethoven einmal erwähnt haben, er sei schon wieder neger." (Die Presse 20.2.1969

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zernegern, sich






Österreichisches Deutsch definiert die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und des Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich genutzten bairischen und alemannischen Dialekte.
Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert den Wortschatz der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.
Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine umfangreiche Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.
Außerdem umfasst ein großer Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; manche dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe anzuwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch verschiedene regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark verwendet, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.