Österreichisches Wörterbuch

Packerlsuppe , die

Tütensuppe


Art des Eintrag: Substantiv

Kategorie: Essen und Trinken

Erstellt am: 13.03.2009

Bekanntheit: 99.3103%

Beurteilung: 43 | 0

Kommentar am 13.03.2009
Kaum zu glauben, dass das noch nicht eingetragen war!

Kommentar am 15.03.2009
Mangels Aromaindustrie von mir zunächst (ca. 1956) "stinkende Suppe" genannt.

Kommentar am 24.01.2010
Ich finde... dieses Wort hätte sich mehr Daumen nach oben verdient.

Kommentar am 25.01.2010
@Meli Recht hast! Und ich geb den vierten --d-- Daumen dazu! LG

Kommentar am 25.01.2010
jetzt sind es 5 ... wo sind die anderen bitte? lg. pedrito

Kommentar am 29.03.2014
TÜTENBRÜHE! "Aber an mein abends spontan hergestelltes Risotto muss ich Tütenbrühe schütten oder ganz verzichten und ein Wurstbrot essen. Mir war aber nach Risotto. Der schwiegermütterliche Kartoffelsalat mit Thomy-Mayonnaise und Tütenbrühe schmeckt wunderbar. Der Tütenkartoffelbrei hat zwar eine etwas gewöhnungsbedürftige Konsistenz, aber wenn man etwas frischen Muskat reinreibt, die Hälfte der vorgeschriebenen Milch durch Sahne ersetzt und das tütenrückseitig erwähnte Butterflöckchen richtig dimensioniert, dann schmeckt das garnicht so schlecht, sofern man den richtigen Tütenbrei erworben hat. Es gibt da Unterschiede."
[http://www.lcc-rastatt.de/2012/08/talibanische-kuche/]

Kommentar am 07.01.2016
Auch als Sackerlsuppe bekannt! Der österr. Hersteller Knorr bedauerte in einem Gespräch, dass die Österreicher so viel Suppeneinlage wünschen, wie keine andere Nation. Das wäre technisch nicht möglich.

Kommentar am 07.01.2016
Tütensuppe ist typisch nordeutsch, in Österreich würde niemand Tütensuppe sagen, hier ist es die Packerlsuppe, egal wie sie schmeckt. Übrigens: Die meisten Suppen schmecken sehr gut. Die Geschmäcker sind eben verschieden, ich fand bis jetzt noch keine ungenießbar!

Kommentar am 03.06.2016
Das Nomen "Packerlsuppe" (f) ist österreichisches Standarddeutsch. Standard in ch und de: die Beutelsuppe Standard in ch: die Päcklisuppe (VWB)

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Packerlsuppe






Österreichisches Deutsch definiert die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich verwendeten bairischen und alemannischen Dialekte.
Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.
Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache kommen aus den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Monarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.
Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; einige dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe anzuwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.