Österreichisches Wörterbuch

oder

Bedeutung als Schlußwort in Vorarlberg: Nicht wahr?


Art des Eintrag: Wendung

Erstellt am: 13.06.2008

Bekanntheit: 93%

Beurteilung: 3 | 0

Kommentar am 14.06.2008
Stimmt so und entspricht etwa dem in Ost-Ö üblichen 'net?'. Entgegen vielen Gerüchten ist diese - dem Gebrauch nach schon fast als Interjektion zu wertende - Partikel in weiten Teilen der heutigen Schweiz wenig in Gebrauch (m. W. am ehesten in den östlichen Kantonen), womit das eingetragene Wort gewissermaßen zum Austriacum Erster Ordnung wird. Super!!!

Vielleicht kann man die Übersetzung ein wenig abspecken und den erklärenden Zusatz in den Kommentarraum verlagern. Nur ein Vorschlag!

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Österreichisches Deutsch definiert die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich verwendeten bairischen und alemannischen Dialekte.
Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.
Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.
Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; einige dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe zu verwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch verschiedene regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.