Österreichisches Wörterbuch

Frittatensuppe , die

Pfannkuchenstreifensuppe


Art des Eintrag: Substantiv

Kategorie: Essen und Trinken

Erstellt am: 04.07.2005

Bekanntheit: 94.2029%

Beurteilung: 63 | 3

Kommentar am 06.08.2007
Schreibweise Meiner Meinung nach sind das FritaTTen und nicht FriTTaten - wuerde ja auch der Aussprache nach nicht passen: das a ist kurz und nicht lang wie bei Frittaten. Im Duden steht zwar Frittaten, aber auch Fridatten, was der tatsaechlichen Aussprache, wie sie mir bekannt und gelaeufig ist, viel naeher kommt.

Kommentar am 06.08.2007
Ital. 'frittare, frittata' = 'braten, gebratene' Dass der Duden auch die umgangssprachlich allgemein gepflogene Aussprache Österreichs miteinbezieht, ist fast ungewöhnlich. Aber noch ist die offizielle Schreibweise die hier angegebene. Und gerade jetzt beginnen die Wirte allerorts die früher verbreitete Version "Fritatten" durch die gegenwärtig (noch) korrekte zu ersetzen (soll heißen: auch auf den Speisekarten finden die Frittaten immer mehr Verbreitung). *** Zur Etymologie: vgl. auch "pommes frites", "fried egg" usw.!

Kommentar am 20.12.2007
Pfannkuchensuppe! "Pfannkuchenstreifensuppe" ist schon ein bissl arg lang! Bairisch: Pfannakuahasuppn.

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Frittatensuppe






Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und des Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich verwendeten bairischen und alemannischen Dialekte.
Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.
Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache kommen aus den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Monarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.
Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; einige dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe zu verwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch verschiedene regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.