Österreichisches Wörterbuch

nåpfazn

einnicken, leicht einschlafen


Erstellt am: 06.11.2007

Bekanntheit: 37%

Beurteilung: 6 | 0

Kommentar am 06.11.2007
Vergleiche: Napfezer

Kommentar am 08.11.2007
2 dösende Feldkirchner :-)) nopfetzn

Kommentar am 18.04.2008
Abschusskandidat
Diesen Ausdruck gibt es hier in neunerlei Ausgaben.

Acht von den neunen müssen sterben.
Wer meldet sich freiwillig?


Kommentar am 06.05.2015

Der Sprachwissenschaftler Heinz-Dieter Pohl sagt in seinem Kärntnerischen Wörterbuch "nåpfazn", meine Mutti sagt eindeutig "nåpfetzn".
Parents & more Forum, 06.11.2008, 07:39:http://www.parents.at/forum/showthread.php?t=483580&page=14


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nåpfazn






Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und des Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich genutzten bairischen und alemannischen Dialekte.
Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert den Wortschatz der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.
Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache kommen aus den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Monarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.
Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; einige dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe zu verwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark verwendet, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.