Österreichisches Wörterbuch

Bitsche , die

Kanne


Art des Eintrag: Substantiv

Kategorie: Essen und Trinken

Erstellt am: 02.11.2007

Bekanntheit: 62.1622%

Beurteilung: 30 | 1

Kommentar am 02.11.2007
Eine recht.. große Kanne, in die man zum Beispiel (überwiegend) Milch hineinschüttete. ....-sh-...........verabschiede mich ins WE ! Bis bald

Kommentar am 04.11.2007
Erstaunlich, mir ist das Wort geläufig, aber nur für "Jumbo-Tasse" (pfui). Da ich dauernd Kaffe trinke, sind meine Bitschen gerade richtig - wer will schon ständig die Kaffemaschine bedienen müssen?

Kommentar am 04.11.2007


Kommentar am 05.11.2007
[http://www.parents.at/forum/archive/index.php/t-361504.html] Ja so verschieden sind Dialekte. Habe da eine interessante Seite entdeckt mit amüsanten Kommentaren! lg. pedrito [http://www.parents.at/forum/archive/index.php/t-361504.html]

Kommentar am 04.01.2008
Bitsche Kenne ich als "Milch-Bitschn". Bitschen könnte von Büttchen (kleine Butte bzw. Bütte) herkommen.

Kommentar am 08.09.2015
den Ausdruck kenne ich nicht.

Kommentar am 08.09.2015
die Bitschn (Pitschn) mit -n!: GROSSES Gefäß für Flüssigkeiten (große Tasse, großes Glas, Krug, Kanne)

Kommentar am 08.09.2015
Die Grundbedeutung ist "Bottich" (urspr. B-/Pütsche aus romanisch *buttia "Fass"), dann "Fass, Kanne usw.", auch "Blechkanne (für die Milch)" bei den Milchbauern. Kein Austriazismus, auch in Bayern üblich ("bairisch-österreichisch").

Kommentar am 08.09.2015
Gesprochen wie "Bitschn"!

Kommentar am 09.09.2015
Kenne ich überhaupt nicht; noch nie gehört ...

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Bitsche






Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und des Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich verwendeten bairischen und alemannischen Dialekte.
Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.
Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Monarchie entlehnt. Eine umfangreiche Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.
Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; manche dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe zu verwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.