Österreichisches Wörterbuch

Spundus

Angst


Art des Eintrag: Substantiv

Erstellt am: 30.10.2007

Bekanntheit: 69%

Beurteilung: 51 | 0

Kommentar am 30.10.2007
siehe unter eigenem Wort Spuntus - Angst Österreichisch : Spuntus Deutsch : Angst Eingereicht von : pedrito ( Region : Graz(Stadt)) Eingereicht am : 2006-06-13 13:02:18 Verwendung : ugs

Kommentar am 30.10.2007
Pedrito hat sich zu Recht ausgebessert. So ist es ein guter Eintrag.

Kommentar am 30.10.2007
@klaser...... Sicher ist der jetzige Eintrag in dieser Form besser. Doch meine wohl unbedeutende Meinung ist, der Ersteintrag zu verbessern in z.b. Spundus,Spuntus...Auf diese Weise wären beide Schreibvarianten in einem Eintrag und Bewertungen laufen alle dort zusammen. Ferner wird das Nachschlagewerk nicht unnötig aufgebläht. Mit meinem Hinweis auf doppelt dachte ich behilflich gewesen zu sein. Naja, es ist doch immer wieder erstaunlich wie verschieden manche am gleichen Ziel arbeiten. LG aus Feldkirchen

Kommentar am 30.10.2007
Zu diesem Wort unter SPUNTUS ...(auch pedrito) gibt es eine weitere Bewertung aus dem Jahr 2006 die ich hier der Vollständigkeit halber dazufüge.........2006-06-14 16:28:22(Wien 19.,Döbling): Qualität=1: Bekanntheit=80% ich kenne es eher als Spuntes

Beispiel am 27.12.2007
Beispiel: Tatsache sei aber, dass die Kinder schon in der Schule "einen Spundus vor Mathematik und Physik haben". [Die Presse, 15.5.2006]

Kommentar am 27.12.2007
Spundus kenne es als Spundes wird auch im derStandard.at | Forum so geschrieben. "siehe google". trotzdem ein top Wort lg zott

Kommentar am 06.09.2015
Eher "SPUNDUS" als Spundes. Spundes ist nicht richtig. Man sagt der hat Spundus von ihn. Oder auch Respekt.

Beispiel am 07.09.2015
Mein Vater fragte gerne spöttisch, "na, hast an Spundus?" wenn uns etwas unheimlich war ( finstere Höhle, fremdes Gasthaus) bzw. wenn er sich über die Angst von uns Kindern hinwegsetzte (im Gebirge einen windigen Grat entlang schreiten). Er verwendete auch die Bezeichnung "Jungspund", vielleicht ethymologisch verwandt: Heranwachsender (10 - 15-Jähriger), der sich verwegen oder tapfer in der Männerwelt versucht.

Kommentar am 22.12.2023
Überraschendes zu Spund{b]es[/b]" In der Zeitschrift des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins von 1906 erfährt man eine Ergänzung zum Eintrag " S p u n d e s“ >> Höchst überraschend ist die Begegnung mit [b]tirolisch S p u n d e s , Abscheu , Ekel [/b], das Schöpf als Rarität aus Nauders, nahe der Grenze Graubündens bringt.. ‚Der hat S p u n d e s vor der Arbeit’ und ‚Vor dem (z.B. einem Manne) hat er S p u n d e s’. In beiden Fällen bedeutet Spundes Furcht.

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Spundus






Österreichisches Deutsch definiert die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich benutzten bairischen und alemannischen Dialekte.
Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.
Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache kommen aus den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine umfangreiche Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.
Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; einige dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe zu verwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark verwendet, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.