Österreichisches Wörterbuch

Beilagscheibe , die

U-Scheibe, Unterlegscheibe


Art des Eintrag: Substantiv

Kategorie: Arbeitswelt

Erstellt am: 21.08.2007

Bekanntheit: 92.5424%

Beurteilung: 60 | 0

Kommentar am 21.08.2007
Begebenheit Mir war selbst mal aufgefallen dass die "Beilagscheibe" ein Ö Wort sein könnte, als ich in DD (Dresden) mal jemanden nach einer Beilagscheibe gefragt hatte, und er es erstmal nicht verstand. In D sagt man wohl eher Unterlegscheibe.

Kommentar am 21.08.2007
@meli: Danke für die Rückmeldung betreffend die Frage, wo man in D eventuell "Beilagscheibe" kennt. Also im Südwesten kennen sie's nicht. In den Neuen Bundesländern kennen sie's nicht. Ich denke, dann kann man den Rest auch voraussehen und ich die Frage hier getrost wieder herausnehmen.

Kommentar am 21.08.2007


Kommentar am 21.08.2007
Mich haut's um... die haben echt keine Beilagscheiben!?

Kommentar am 22.08.2007
(d) = Daumen nach oben von mir! Dies.. ..... (q) Daumen nach unten ist aboslut zurecht auf direktem Weg ins Wörterbuch gewandert ! LG....-sh-

Kommentar am 21.05.2016
Standard in at und de: die Beilagscheibe Standard in de: die Unterlegscheibe Standard in ch: die Unterlagscheibe Also eher löschen.

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Beilagscheibe






Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.
Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.
Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine umfangreiche Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.
Außerdem umfasst ein erheblicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; manche dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe zu verwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.