Österreichisches Wörterbuch
abpausen
kopieren; etwas nachmachen
Art des Eintrag: Verb
Erstellt am: 06.06.2007
Bekanntheit: 63%
Beurteilung: 47 | 2
Kommentar am 06.06.2007
Beispiel in der Anwendung :
do kannst dir was obausen von dem (Ö)
Da kannst dir ein Beispiel nehmen (D)
Kommentar am 25.07.2007
Genauso, wie es hier erklärt ist kenne ich das...
wenn ich etwas nicht kenne, werte ich es nicht ab, sondern lasse es einfach links liegen. Beim durchzeichnen entsteht ein Muster nach dem man sich richten kann, und es gibt Menschen, die Leben nach einem Muster, von dem man sich wiederum etwas abpausen kann. Und da fällt mir auch was ein dazu: Ein Muster ohne Wert.
Kommentar am 22.05.2015
Eigentlich Kopieren mit Pauspapier, haben wir aber auch fürs Abschreiben vom Banknachbarn in der Schule verwendet ... vielleicht sagt man jetzt eher 'copy/paste' dazu.
Kommentar am 22.05.2015
Bekannt und verwendet.
Kommentar am 23.05.2015
Etwas vielleicht vergleichbares aus dem Deutschen ist das Imitieren oder [b]Kopieren[/b] einer Person. Das [b]Kopieren[/b] einer Person hat jedoch häufig einen negativen Anstrich.
Positiver ist es, wenn man sich [b]an jemanden ein Beispiel nimmt[/b]. Umgangssprachlich kann es dann heißen: "Von dem kannst du dir eine Scheibe abschneiden."
Das Wort [b]abpausen[/b] wird im Deutschen für das [b]Kopieren mit Pauspapier (Blaupause)[/b] oder für das [b]Durchzeichnen mittels Transparentpapier[/b] verwendet.
Kommentar am 27.05.2015
ganz schlechte Übersetzung! Erstens müsste es "sich ein Beispiel nehmen" heißen. Und zweitens: abpausen ist : kopieren, nach einer Vorlage zeichnen, durch Pauspapier durchzeichnen; aber auch weniger legal: etwas nachmachen und für sein eigenes Werk ausgeben!
Kommentar am 06.05.2016
Das Verb "abpausen" für "mit Pauspapier übertragen" ist gmd., nicht ein Austriazismus im österreichischen Standarddeutsch, und gehört deshalb nicht in dieses Wörterbuch.
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