Österreichisches Wörterbuch

Gfrastsackl

Schlawiner, heimtückischer Mensch


Erstellt am: 08.06.2005

Bekanntheit: 56%

Beurteilung: 9 | 0

Kommentar am 04.03.2007
Schlawiner ist m.E. ebenfalls ein österr. Wort

Kommentar am 28.07.2009
Dieses Wort Wort ist ... suuuper für mi.... Daumen rauf! Meli

Kommentar am 30.07.2009
Ja, herrlch! Schlawiner dürfte Süddeutsch sein, ist also nicht ideal in der Übersetzung. Hat jemand einen besseren Vorschlag? "Heimtückischer Mensch" ist ja eine Erklärung.Was mangels echter Übersetzung auch in Ordnung ist.

Kommentar am 03.06.2024
Schlawiner hat heute zumeist einen etwas doch anerkennenden Klang. Ursprünglich wurden in München Russen, Ungarn, Balkanslawen so bezeichnet.

Um neue Kommentare einzufügen oder an einer Diskussion teilzunehmen, einfach auf das Österreichische Volkswörterbuch gehen.

Gfrastsackl






Österreichisches Deutsch definiert die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und des Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich genutzten bairischen und alemannischen Dialekte.
Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert den Wortschatz der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.
Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache kommen aus den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Monarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.
Außerdem umfasst ein großer Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; einige dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe anzuwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.