Österreichisches Wörterbuch

Biskotte , die

Löffelbiskuit


Art des Eintrag: Substantiv

Kategorie: Essen und Trinken

Erstellt am: 03.07.2005

Bekanntheit: 86%

Beurteilung: 67 | 3

Kommentar am 04.05.2007
Unbedingt die Aussprachevariante "Bischgodn" vorsehen, weil der dialektsprechende Österreicher ganz sicher nicht "Biskotte" sagt.

Kommentar am 22.05.2007
Kann bessawissas Kommentar nur mit allem Nachdruck unterstützen Und zur Bemerkung wegen "Löffel": die heißen nicht so, weil man sie löffelt, sondern natürlich wegen ihrer Form (länglich, mit 2 löffelförmigen Enden).

Kommentar am 23.05.2007
Genau Und die Ohren des Hasen heißen Löffel, weil sie aussehen wie Bischgodn :-)

Kommentar am 24.05.2007
Unbedingt Bischgodn! Nicht einmal wer Schriftdeutsch spricht, würde bei uns Biskotte sagen (wohl nicht einmal eine Staatsanwältin oder ein Richter in einem Prozess). Vielleicht hätte Axel Corti "Biskotte" gesagt, wenn sie in einem seiner "Schalldämpfer" je vorgekommen wäre. Daher bitte bessawissas Anregung umgehend umsetzen!!!

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Biskotte






Österreichisches Deutsch definiert die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und des Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich verwendeten bairischen und alemannischen Dialekte.
Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert den Wortschatz der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.
Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Monarchie entlehnt. Eine erhebliche Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.
Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; einige dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe zu verwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark verwendet, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.